Zertifikatskurs “Digital Inclusion”
Die Vorbereitungen für den Zertifikatskurs “Digital Inclusion” laufen bereits auf Hochtouren. Dieser startet im Herbst an der Universität Wien. Im ersten Treffen Anfang Juni wurden die Vortragenden in die Inhalte eingeführt.
Vorrangiges Ziel des Kurses ist es, der stetig steigenden Spaltung der Gesellschaft und den damit produzierten Ungleichheiten entgegenzuwirken. Rassismus, Diskriminierung, verschiedene soziale, ökonomische und kulturelle Aspekte führen dazu, dass Menschen von digitalen Strukturen ausgeschlossen werden.
Der Fokus des Kurses liegt darauf, dem Kontra zu bieten, indem ICT-basierte und relevante didaktische Kompetenzen und Tools vermittelt werden.
Die Lehrinhalte bestehen aus neuesten Forschungsergebnissen zu inklusiver Pädagogik & Psychologie, ICT-gestützten Arbeitsfeldern, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Science & Technology Studies und transkulturellem Wissen aus dem Feld der Bildungsanthropologie.
Praxisnahe Einblicke durch Best Practices zu digitaler Inklusion und die Rolle von Technologie im Verhältnis zu Bildung, Inklusion und Diversität sollen den Teilnehmer*innen ermöglichen, das Arbeitsumfeld auf die aktuelle Situation anzupassen und der Ausgrenzung entgegenzuwirken.
Derzeit wird der Kurs von 17 Vortragenden gehalten, unter anderem auch vom Obmann des Trägervereins ‘Verein zu Förderung digitaler Bildungsangebote’ Helmut Stemmer. Sein Thema fokussiert sich auf „Projektpräsentationen und praktische Auseinandersetzungen mit “Isolated Children Connected” und Mädchen in Technikberufen (Robotik und Coding)“, welches sich an der Bildungsinitiative aus den USA “No Child Left Behind” orientiert.
“Für mich bedeutet das im Jahr 2022, allen Schüler*innen die Chance zu eröffnen, die vielfältigen Möglichkeiten des digital unterstützten und vernetzt zu organisierenden Wissenserwerbs in allen Altersstufen zu ermöglichen und damit ein Kernelement der Digitalen Inklusion umzusetzen”
Helmut Stemmer
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